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Waldkliniken Eisenberg

Deutsches Zentrum für Orthopädie

Department Knie

Das Deutsche Zentrum für Orthopädie an den Waldkliniken Eisenberg ist eine national und international anerkannte Klinik zur Behandlung orthopädischer Erkrankungen am Kniegelenk.

Schwerpunktmäßig behandeln wir Patienten mit Verschleißerkrankungen (Gonarthrose), entzündlich rheumatischen Knieerkrankungen (Rheumatoide Arthritis), aber auch begrenzten Schädigungen des Knorpels und des Knochens (Osteonekrose). 

Natürlich betreuen wir auch Patienten mit allen anderen angeborenen oder erworbenen Kniegelenkserkrankungen, mit Komplikationen nach Knieprothesenimplantation und Tumorerkrankungen. Außerdem unterstützen wir Patienten mit Frakturen nach Unfall- und Sportverletzungen und deren Spätfolgen.

 

Unser Ärzteteam

Keine Ärzte gefunden

Dr. Markus Heinecke

Oberarzt
Knie

Departmentleiter Knie

Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie; Spezielle Unfallchirurgie, Spezielle Orthopädische Chirurgie, Notfallmedizin

Dr. Julia Kirschberg

Oberärztin
Knie

Fachärztin für Orthopädie und Unfallchirurgie

Dr. Benjamin Jacob

Oberarzt
Knie

Dr. Matthias Tichatschke

Oberarzt
Knie

Facharzt für Orthopädie & Unfallchirurgie; Spezielle Unfallchirurgie, Manuelle Medizin u. Chirotherapie

Dr. Claudia Brückner

Fachärztin
Knie

Fachärztin für Orthopädie & Unfallchirurgie

Hans-Christoph Löw

Facharzt
Unfallchirurgie

Facharzt für Orthopädie & Unfallchirurgie

Dr. Henrik Ober

Assistenzarzt

Dr. Lisa Ogorsolka

Assistenzärztin

Mohammed Al-Nuzaili

Assistenzarzt

Taimuraz Karaev

Facharzt

Mikhail Alekseev

Assistenzarzt

Rafee Mansour

Assistenzarzt

Celine Gärtner

Physician Assistant

Gonarthrose

Gonarthrose

Die Gonarthrose (Kniearthrose) bezeichnet Verschleißerscheinungen am Kniegelenk. Dabei kommt es zu einer fortschreitenden Zerstörung des Gelenkknorpels, später auch der Gelenkflächen und des Knochens. 

Meist leiden ältere Menschen unter dieser Erkrankung – mit der Zeit bildet sich die Knorpelschicht zurück, die Knochen reiben direkt aneinander. Auch jüngere Personen können an Gonarthrose erkranken, die Ursachen sind meist eine Überlastung des Gelenks, vorangegangene Gelenkschäden durch Unfälle oder Fehlstellungen der Gelenke. Patienten klagen häufig über eine verminderte Gehfähigkeit sowie Schmerzen beim Beugen und Belasten des Knies.

Die Behandlung der Gonarthrose hängt in erster Linie vom Schweregrad der Erkrankung ab. Im frühen Stadium helfen neben medikamentösen Therapien auch physikalische Maßnahmen (z.B. Physiotherapie) die Beschwerden zu lindern.

Bei fortgeschrittenen Schädigungen kann eine Arthroskopie sinnvoll sein. Bei diesem schonenden, minimal-invasiven Eingriff entfernen die Operateure die Gelenkknorpelfragmente und glätten die verbleibenden Oberflächen. Diese Operation kann die Schmerzen reduzieren und den Gelenkersatz hinauszögern.

Bei extraartikulären Beinfehlstellungen kann auch eine Umstellungsosteotomie sinnvoll sein. Bei Achsfehlstellungen (X- oder O-Beine) verschleißt der Knorpel nur in den sogenannten Hauptbelastungszonen. Korrigiert man die Beinachse operativ, ändern sich diese Belastungszonen. Das vorher weniger belastete Knorpelareal des Gelenkinneren übernimmt nun die Funktion – das schmerzhafte, arthrotisch veränderte Areal wird entlastet.

Ist die Knorpelschicht völlig zerstört, und die Lebensqualität und Mobilität deutlich eingeschränkt kann eine Knieprothese implantiert werden. Diese risikoarme Operation kann die Belastbarkeit des Knies wiederherstellen und zu einem beschwerdegeminderten oder -freien Leben verhelfen. Dabei ist die Implantation einer Knieprothese keine "Verjüngerungstherapie". Sie kann aber den Patienten die Mobilität und Lebensqualität zurück bringen. 

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Rheumatoide Arthritis

Rheumatoide Arthritis

„Rheuma“ ist ein Sammelbegriff für verschiedene entzündliche Erkrankungen des Bewegungsapparates. Befällt die Erkrankung ein Gelenk, kommt es zu Entzündungen der Gelenkschleimhaut, die später auch den Gelenkknorpel schädigen. 

Am Kniegelenk treten schmerzhafte Schwellungen und Rötungen auf, die Kniegelenksbänder werden geschädigt, es kommt im weiteren Verlauf zu Gelenkzerstörung und zunehmender Instabilität oder Bewegungseinschränkung. Die rheumatoide Arthritis ist die häufigste entzündlich-rheumatische Erkrankung.

Oft ist eine lebenslange antientzündliche medikamentöse Therapie der rheumatologischen Grunderkrankung in Kombination mit physikalischen Maßnahmen erforderlich, um die schmerzhaften Entzündungen zu mildern und die Gelenkfunktion zu erhalten. 

Hält die Entzündung an oder ist die Gelenkschädigung zu weit fortgeschritten, kann eine Operation sinnvoll sein: Als gelenkerhaltende Methode kann die Entfernung der entzündenden Gelenkschleimhaut sinnvoll sein. Ist der Gelenkknorpel großflächig zerstört, empfehlen die Ärzte die Implantation einer Knieendoprothese.

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Osteonekrose

Osteonekrose

Analog zur Hüftkopfnekrose beim Hüftgelenk kommt es bei der Osteonekrose des Kniegelenkes zu einem örtliche begrenzten Absterben von Knochengewebe unterhalb des Gelenkknorpels – der Nekroseherd ist von der Blutversorgung abgeschnitten. 

Die lokalisierte Nekrose kommt am Kniegelenk im Jugendalter (Osteochondrosis dissecans) oder im Erwachsenenalter als segmentale Nekrose des Oberschenkelknochens (Nekrose des Femurkondylus) vor. 

Bei Abstoßung des Nekroseherdes in das Gelenk entstehen freie Gelenkkörper, die schmerzhafte Einklemmungserscheinungen bei Bewegung des Kniegelenkes verursachen können. Defekte an der Gelenkfläche führen zu Schmerzen und Schwellungen, im weiteren Verlauf und ohne Behandlung entsteht auch hier im Erwachsenenalter eine Gonarthrose.

Je nach Ausmaß der Gelenkschädigung schlagen die Mediziner gelenkerhaltende Methoden wie die Anbohrung und Refixierung des ausgelösten Knochenfragments oder Knorpel- bzw. Knochentransplantationen vor. Im Erwachsenenalter und Spätstadium muss der Einsatz eines künstlichen Kniegelenks erwogen werden.

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Waldkliniken Eisenberg

Deutsches Zentrum für Orthopädie

Führende Experten in der Endoprothetik

Das Deutsche Zentrum für Orthopädie an den Waldkliniken Eisenberg gehört seit Jahren zu den Vorreitern im Bereich der Endoprothetik und arbeitet stetig daran, noch bessere klinische und funktionelle Resultate zu erzielen. Im Bereich der Knie-Endoprothetik hat das Team um den Oberarzt Dr. Markus Heinecke neue Standards gesetzt.

2018 haben wir am Deutschen Zentrum für Orthopädie 727 Knieendoprothesen eingesetzt und 175 Revisionen an künstlichen Kniegelenken vorgenommen.

Neue operative Standards bei der Implantation einer Knie-Prothese

Das Deutsche Zentrum für Orthopädie an den Waldkliniken Eisenberg gehört seit Jahren zu den Vorreitern im Bereich der Endoprothetik und arbeitet stetig daran, noch bessere Ergebnisse zu erzielen. Im Bereich der Knie-Endoprothetik hat das Team um den Oberarzt Dr. Markus Heinecke neue Standards gesetzt.

Die in Eisenberg angewendeten Behandlungsstrategien dienen zur Verbesserung des operativen Ergebnisses. Und das Beste daran: Studien haben nachgewiesen, dass die von Dr. Markus Heinecke und seinem Team angewandten Methoden die gewünschten Effekte erzielen. 

Im Department Knie des Deutschen Zentrums für Orthopädie werden bei Operationen keine Drainagen mehr eingelegt und keine Blutsperren verwendet. 

„Das Operieren ohne Aktivieren einer Blutsperre zeigt, dass wir eine bessere Kontrolle über intraoperative Blutungsquellen haben und die Patienten im postoperativen Verlauf weniger Beschwerden im Bereich des Oberschenkels beklagen, wo die Blutsperre normalerweise angelegt wird", erklärt Dr. Heinecke. „Somit ist eine schmerzärmere physiotherapeutische Beübung nach der Operation möglich, was sich wiederum in besseren funktionellen Ergebnissen widerspiegelt und eine suffizientere Mobilisierung möglich macht.“

Außerdem liegt die Infektionsrate an den Waldkliniken Eisenberg mit weniger als einem Prozent schon jetzt unter dem bundesweiten Schnitt von ein bis drei Prozent. Um das Infektrisiko weiter zu minimieren und gegen Null zu treiben, setzen die Spezialisten in Eisenberg auf eine bewährte Behandlung mit Antibiotika. Bereits 30 Minuten vor der Operation bekommt der Patient die erste Antibiotika-Dosis. Sollte der operative Eingriff länger als zwei Stunden dauern, erfolgt die Gabe einer zweiten Dosis.

Des Weiteren erhält der Patient vor der OP ein Medikament zur Förderung der Blutgerinnung, „so dass wir den Blutverlust im Rahmen der Operation und die postoperative Hämatombildung verringern“, klärt der Oberarzt auf. „Auch hierbei zeigen wissenschaftliche Ergebnisse, einen positiven Effekt auf die Nachbehandlung und Funktion des operierten Gelenks.“

Nach der Implantation des künstlichen Gelenkes erfolgt zudem die Gabe des Antibiotikas V. Dieses wird direkt in das Gelenk gegeben. „Der Vorteil ist, dass es direkt am Ort des Geschehens wirken kann“, erklärt Dr. Heinecke. "Durch eine Studie konnte gezeigt werden, dass unsere ohnehin schon sehr niedrige Infektionsrate nochmals weiter gesenkt werden konnte. Zu beachten gilt jedoch, dass man dieses Antibiotikum nicht bei der Implantation von Teilprothesen geben sollte, weil nachgewiesen wurde, dass es für den noch vorhandenen Knorpel der intakten Gelenkflächen schädlich ist.“

Auch bei aseptischen Wechseln von Prothesen, also bei Patienten, deren Implantat sich beispielsweise gelockert hat oder nicht mehr stabil ist, sorgt eine fünf Tage dauernde Antibiotika-Behandlung für bessere Ergebnisse.

Der entscheidende Vorteil: Sollte bei der standardmäßig durchgeführten Gewebeprobe im Rahmen der Wechsel-Operation ein Erreger festgestellt werden, kann das Antibiotikum entsprechend dem Antibiogramm angepasst werden und das ohne zeitliche Lücke. "Der Patient erhält so vom ersten Tag an ein Antibiotikum und hat dadurch sehr gute Chancen, dass eine potentielle Infektion beherrscht werden kann. Das wäre nicht der Fall, wenn wir erst nach 3 Tagen mit der Antibiotikagabe anfangen würden, denn Bakterien bilden vom ersten Tag an einen Biofilm auf dem Implantat", sagt Heinecke.

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Montag - Freitag Terminsprechstunde

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Die Sprechzeiten in der Gastroenterologie / Innere sind:

Dienstag & Mittwoch von 07:30 - 11:00 Uhr,
Donnerstag 07:30 - 10:30 Uhr