Waldkliniken Eisenberg
Forschung im Bereich Experimentelle Orthopädie
Mit der Professur für Orthopädie der Medizinischen Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität Jena sind die Waldkliniken Eisenberg seit Jahren die einzige universitäre Orthopädie in Thüringen. Wissenschaft, Forschung, Lehre, allerhöchste evidenzbasierte medizinische Versorgung sind auf dem Medizin-Campus der Waldkliniken Eisenberg vereint und haben eine lange Tradition. Mit der neu geschaffenen Professur für Experimentelle Orthopädie wollen die Waldkliniken und das Uniklinikum Jena (UKJ) diesen Weg gemeinsam fortsetzen und die orthopädische Forschungstätigkeit in den nächsten Jahren weiter intensivieren und vorantreiben.
Ziel ist eine Verbesserung der endoprothetischen Patientenversorgung durch eine intensive interdisziplinäre Zusammenarbeit und den engen Austausch von Forschung und angewandter Spitzen-Medizin. In den Ausbau des Forschungslabors an den Waldkliniken, der Verbesserung der Ausstattung sowie die Vergrößerung des Forschungsteams werden in den nächsten Jahren Millionenbeträge fließen. Die Gelder für die wertvolle wissenschaftliche Forschungsarbeit kommen zu einem großen Teil aus öffentlichen Fördermitteln – zum Beispiel von der Thüringer Aufbaubank, der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) oder der Europäischen Union. Sie wird zusätzlich durch das Universitätsklinikum Jena und den Waldkliniken Eisenberg begleitet.
Professur
Professur
Prof. Dr. Dipl.-Ing. (FH) Matthias Woiczinski leitet seit November 2023 die Forschung an den Waldkliniken Eisenberg im Bereich Experimentelle Orthopädie im Rahmen einer W2-Professur. Dazu gehören derzeit die Arbeitsgruppen für Bewegungsanalyse, Biomechanik und Biologie.
Bereits seit 2010 beschäftigt sich der 42-Jährige intensiv mit angewandter Biomechanik. Im Rahmen seiner Habilitation erforschte er die Themen der Kniegelenkskinematik und Computersimulation in der Experimentellen Orthopädie.
Vor seiner Berufung auf die W2-Professur von UKJ und Waldkliniken war Prof. Dr. Dipl. -Ing. (FH) Matthias Woiczinski Arbeitsgruppenleiter für angewandte Biomechanik am Klinikum der Medizinischen Fakultät der Ludwigs-Maximilian-Universität (LMU) München.
Sein Studium der Medizintechnik hat er an der Fachhochschule München absolviert. Diplomarbeit, Promotion und Habilitation legte er dann am LMU-Standort Klinikum Großhadern ab. Im Labor für Biomechanik und Experimentelle Orthopädie war er zunächst als Wissenschaftlicher Mitarbeiter und später in leitender Funktion tätig.
Unser Team
Unser Team
Von links nach rechts:
Medizinisch-technische Laborassistentin >> Ulrike Körner
Leitung Forschung und AG Biomechanik >> Prof. Dr. Woiczinski
Mitarbeiter Forschung/Studienassistent >> Chris Schütze
Studien und Studienkoordination >> Katrin Strube
AG Bewegungsanalyse >> Leitung Dr. Leandra Bauer
AG Biologie >> Leitung Dr. Victoria Horbert
Kontakt
Kontakt
Bei Fragen zur Experimentellen Forschung an den Waldkliniken Eisenberg erreichen Sie uns per E-Mail unter foschung(at)waldkliniken-eisenberg.de
Projekte
Arthrose-on-a-Chip
Arthrose-on-a-Chip
Ziel des Forschungsvorhabens „Arthrose-on-a-Chip“ ist die Entwicklung eines Arthrosemodells auf einem Chip. Dabei wird eine Arthrose, also eine Schädigung des Knorpels, auf dem Chip künstlich erzeugt. Im Anschluss können daran mögliche Wirkstoffe getestet werden.
Dieses System soll dazu beitragen, dass künftig Tierversuche eingeschränkt oder sogar ersetzt werden können.
Das Projekt „System Engineering und Validierung einer mikrophysiologischen Systemplattform für das Disease-Modeling der Osteoarthrose - Arthrose-on-a-Chip“ wird vom Freistaat Thüringen durch Mittel der Europäischen Union im Rahmen des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) kofinanziert.